Monodrama "Im Herzen tickt eine Bombe"
„Patrick Balaraj Yogarajan überzeugt in der Rolle von Wahab, der sich seinen inneren Dämonen stellen muss. […] Auch
‘Im Herzen tickt eine Bombe‘ ist ein, wenn auch kurzer, Abend, der einen packt und dann nicht mehr loslässt. Dem franko-libanesischen Autor gelingt es auch in diesem Monolog (Übersetzung: Uli
Menke), im Schicksal eines Einzelnen messerscharf und zugleich mit großer Poesie einen politischen Konflikt zu spiegeln. Zandwijk und Balaraj Yogarajan setzen diese Vorgabe genauso messerscharf
und poetisch um. […] Viel Beifall, vor allem für Patrick Balaraj Yogarajan.“ (Iris Hetscher, Weser-Kurier, 4. Oktober 2020)
„Yogarajan ist ganz beim Text und seiner Rolle. Und zwar so einfühlsam, dass es schmerzt, wenn er zittert, schreit und
noch etwas mehr zittert; auch aus Ärger über sich selbst, weil er den Busfahrer angepöbelt hat, nun in der letzten Reihe sitzt und sich selbst beim Fluchen nur noch fassungslos zuhören kann. Es
ist eine rundum überzeugende Leistung, gerade entlang dieser Bruchstellen zwischen der triefnassen Poesie und den surrealen Albtraumbildern des Textes die authentische Haltung eines Teenagers in
einer ersten Lebenskrise zu wahren. Gerahmt wird das Ganze von Alize Zandwijks Bildsprache, die hier auch als Miniatur unverwechselbar ist.“ (Jan-Paul Koopmann, taz, 6. Oktober 2020)